Umziehen ist ein aufregendes Ereignis und der Beginn eines neuen Lebensabschnitts – für Eltern und ganz besonders für Kinder. Ein Wohnortwechsel ist immer mit einem gewissen Stress-Level verbunden, wenn Kinder in den Umzug involviert sind, ist dieses aber nochmal um einiges höher.
Je nachdem, wie weit das neue Zuhause entfernt ist, müssen eventuell Kindergarten oder Schule gewechselt und Abschied von Nachbarn und Freunden genommen werden. Das kann für Kinder eine große Umstellung bedeuten und möglicherweise auch mit Ängsten verbunden sein. Aber keine Angst, Kinder sind extrem anpassungsfähig und gewöhnen sich an die neuen Umstände schneller als man denkt!
Um den Zügeltag für beide Seiten etwas angenehmer und stressfreier zu gestalten haben wir für euch ein paar Tipps und Tricks zusammengestellt:
1. Das richtige Umzugsdatum wählen
Insbesondere, wenn Kinder Schule oder Kindergarten wechseln müssen, bietet sich ein Umzug in den Ferien (idealerweise Sommerferien) an. Somit findet keine Unterbrechung des Lernstoffes während des Semesters statt. Die Kinder haben dann weniger Zeitdruck und Lernstress und sind dadurch entspannter.
2. Umzug gemeinsam planen
Schon währen der Planung des Umzuges lohnt es sich, mit dem Kind oder den Kindern in Ruhe alles durchzusprechen. Was wird sich außer dem neuen Wohnort alles ändern? Können Freunde weiterhin besucht werden? Wie sieht die neue Nachbarschaft aus? Hier bietet sich ein Spaziergang in der neuen Umgebung an, um die Kinder bereits vor dem Umzug damit vertraut zu machen.
3. Kinder mithelfen lassen
Es ist wichtig, Kindern das Gefühl zu geben, dass sie ein wichtiger Bestandteil des Umzugsgeschehens sind und dabei auch ein Mitspracherecht haben. Auch die Aufgabenteilung während des Umzugs sollte im Vorhinein besprochen werden. Je nachdem, wie alt die Kinder sind, können diese schon einiges an Umzugsarbeit selbst übernehmen. Beispielsweise könnte man sie bitten Spielzeug und Kleidung, das nicht mehr benötigt wird auszumisten. Auch das Organisieren und Packen der eigenen Besitztümer kann man dem Kind übertragen – unter Beaufsichtigung.
4. Neues Zuhause mitgestalten lassen
Auch am Zielort angekommen ist es wichtig, Kindern das Gefühl zu geben, dass Sie das neue Zuhause aktiv mitgestalten dürfen. Beispielsweise kann man die Kinder beim Aussuchen der neuen Wandfarbe für das Kinderzimmer einbeziehen. Wenn sie bereits alt genug sind, können sie sogar beim Ausmalen helfen. Auch wenn neue Möbel für das Kinderzimmer angeschafft werden, freuen sich Kinder wenn Ihre Meinung gefragt ist. Vor dem Umzug könnten die Kindern bereits eine Zeichnung von ihrem neuen (Traum-)Zimmer anfertigen – das macht Spaß und gibt ihnen das Gefühl mitbestimmen zu können.
5. Bücher und Filme zum Thema Umzug
Zum Thema “Umziehen” gibt es zahlreiche Bücher, die man mit Kindern gemeinsam als Vorbereitung lesen kann. Auch die Gestaltung und Bestellung eines eigenen, personalisierten Umzugs-Buches ist möglich (zB bei Cukibo) Auf YouTube findest du außerdem zahlreiche kurze und kindgerechte Videos die sich mit dem Thema beschäftigen.
6. Abschied und Neustart gemeinsam feiern
Ein Umzug bedeutet für Kinder leider auch manchmal von ihren Freunden Abschied zu nehmen. Besonders für ältere Kinder und Teenager ist das schwierig und kann dazu führen, dass das Gefühl der Isolation und Einsamkeit entsteht. Eine Abschiedsparty, bei der man das Zusammengehörigkeitsgefühl nochmals stärkt und den Kindern versichert, dass es ein baldiges Wiedersehen geben wird kann helfen. Auch eine Party mit den neuen Spiel- oder Klassenkameraden zum Start in der neuen Umgebung kann die Kinder von der Trennung ablenken und ihnen dabei helfen neue Freundschaften zu schließen.
Moveagain ist in fast allen großen Schweizer Städten mit Partnern vor Ort. Wir helfen eine Übersicht über Ihre Umzugskosten zu erhalten.