Nachhaltig Einrichten und Wohnen

Nachhaltig einrichten und wohnen
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Herzlichen Glückwunsch zu deiner neuen Wohnung! Ein Umzug ist immer eine aufregende Zeit, denn es ist eine großartige Gelegenheit, deine Umgebung nach deinen Vorstellungen zu gestalten. Wenn du umweltbewusst lebst und dich für Nachhaltigkeit interessierst, dann bist du hier genau richtig. In diesem Artikel erfährst du, wie du deine neue Wohnung nachhaltig renovieren und einrichten kannst. Hier geht es um Umweltzertifikate, Upcycling, Naturmaterialien, Vintage Möbelstücke und vieles mehr!

  1. Naturmaterialien und Nachhaltigkeit
  2. Auf Umweltzeichen achten
  3. Made in Switzerland
  4. Secondhand und Flohmärkte: Schätze entdecken
  5. Upcycling und DIY-Projekte
  6. Raumklima und Gesundheit
  7. Nachhaltigkeit liegt im (Wohn-)Trend
  8. Umweltbewusst und gesund Wohnen
  9. Langlebigkeit und nachhaltiger Konsum

1. Naturmaterialien und Nachhaltigkeit

Der Schlüssel zu einer nachhaltigen Einrichtung liegt in der Wahl von Naturmaterialien. Sie sind umweltfreundlich, da sie aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden und keine schädlichen Chemikalien enthalten. Bei Möbeln und Deko-Artikeln solltest du beispielsweise Holz bevorzugen, bei Böden ist ein Parkett einem Laminat- oder Vinylboden vorzuziehen.

Auch Bambus ist ein hervorragendes Material, das in vielen Aspekten deiner Einrichtung eine Rolle spielen kann. Es wächst schnell und ist somit eine nachhaltige Alternative zu Tropenhölzern. Du kannst Bambus für Möbelstücke, Accessoires und sogar für den Fußboden verwenden. Wenn du nach nachhaltigen und langlebigen Lösungen suchst, ist Bambus eine gute Wahl.

Beim Kauf von Textilien ist es ebenso ratsam Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen zu bevorzugen. Diese Stoffe sind atmungsaktiv, hautfreundlich und sehen meist auch hochwertiger als Kunstfasern aus.

2. Auf Umweltzeichen achten

Wie bereits erwähnt, solltest du den Naturstoff Holz beim Kauf deiner Möbel bevorzugen. Dabei ist es allerdings wichtig, auf die Quelle des Holzes und die Verarbeitung zu achten. Ein häufig verwendetes Zertifikat für nachhaltige Forstwirtschaft ist das FSC-Siegel (Forest Stewardship Council) oder auch das PEFC-Zertifikat (Programme for the Endorsement of Forest Certification). Achte auf diese Zertifikate, wenn du sicherstellen möchtest, dass deine Einrichtungsgegenstände aus umweltfreundlichen Materialien hergestellt wurden.

Auch bei der Auswahl von Wandfarben, Lacken und anderen Materialien, die der Verschönerung deiner vier Wände dienen solltest du auf umweltfreundliche Kennzeichnungen wie die Umwelt-Etikette der Schweizer Stiftung Farbe oder den Blauen Engel achten. Diese Zertifikate garantieren, dass die Produkte umweltschonend hergestellt wurden und keine schädlichen Substanzen enthalten. Sie sind ein verlässlicher Indikator für Nachhaltigkeit und Qualität.

3. Made in Switzerland

Um die Umweltbelastung durch lange Transportwege zu minimieren, ist der Kauf von Möbeln und Accessoires aus der Schweiz oder europäischen Nachbarländern eine gute Idee. Produkte aus der Nähe haben kürzere Transportwege und hinterlassen daher einen geringeren ökologischen Fußabdruck.

Wenn du beim Neukauf von Möbeln nachhaltig handeln, und dich lange an deinen Möbelstücken erfreuen möchtest, entscheidest du dich am besten für massive Holzmöbel. Im Idealfall handelt es sich dabei um heimische Hölzer aus deiner Region. Sie sind nicht nur nachhaltig, sondern unterstützen auch die Schweizer Forstwirtschaft. Eiche, Buche und Fichte sind einige der heimischen Hölzer, die für Möbel verwendet werden können.

Ein tolles Konzept findest du z.B. bei “LUHA.WOOD”: Das Schweizer Unternehmen hat sich auf die Produktion nachhaltiger Möbelstücke aus zertifiziertem Schweizer Holz spezialisiert und arbeitet ausschliesslich mit regionalen Unternehmen zusammen. Für jeden Tisch, der die LUHA.WOOD Werkstatt verlässt, verpflichtet sich das Unternehmen einen neuen Baum in der Schweiz zu pflangen.

4. Secondhand und Flohmärkte: Schätze entdecken

Vintage liegt nicht nur gerade im Trend, sondern ist auch eine großartige Möglichkeit, nachhaltig zu wohnen und dabei den Geldbeutel zu schonen. Das Angebot an gebrauchten Möbeln und Accessoires auf Flohmärkten, Second-Hand-Läden und Online-Plattformen ist riesig – für jeden Geschmack und Budget ist etwas dabei.

Recherchiere nach Flohmärkten, Second-Hand-Läden oder Antiquitäten-Geschäften in deiner Nähe. Durchsuche Online-Seiten wie ebay, Etsy, Tutti, Kurato oder Pamono nach selbstgemachten bzw. recycelten Schätzen.

5. Upcycling und DIY-Projekte

Alte Gegenstände und Möbelstücke können mit ein wenig Kreativität und handwerklichem Geschick zu einzigartigen und stilvollen Einrichtungsgegenständen umgestaltet werden.

Wenn du gerne kreativ bist, sind Upcycling und DIY-Projekte eine wunderbare Möglichkeit, deine Wohnung nachhaltig zu gestalten. Alte Möbelstücke können mit einem neuen Anstrich oder neuen Griffen wieder zum Leben erweckt werden. Mit ein bisschen Phantasie kannst du auch aus scheinbar nutzlosen Gegenständen einzigartige Dekorationen und Accessoires herstellen.

Auf Youtube findest du unzählige DIY-Videos, die dir als Insprationsquelle dienen können, auch Pinterest ist ein heisser Tipp, wenn es um DIY-Projekte geht!

6. Raumklima und Gesundheit

Nachhaltige Materialien tragen nicht nur zur Umweltfreundlichkeit bei, sondern können auch dein Raumklima und deine Gesundheit verbessern. Naturmaterialien wie Massivholz, Naturstein und Kork regulieren die Luftfeuchtigkeit und tragen zu einem gesunden Wohnklima bei. Achte darauf, Möbelstücke und Bodenbeläge aus diesen Materialien zu wählen und vermeide Böden aus Kunststoff wie Linoleum und Vinyl.

Wandfarben und Lacke können Formaldehyd und andere schädliche Weichmacher enthalten. Achte auf umweltfreundliche Wandfarben, die frei von schädlichen Chemikalien sind – insbesondere wenn du Kinder hast. Diese Produkte tragen zur Verbesserung der Luftqualität in deinem Zuhause bei und sind ausserdem besser für die Umwelt.

Sämtliche Textilien wie Vorhänge, Decken und Polster solltest du ausserdem unbedingt vor der ersten Benutzung waschen, um eventuelle chemische Rückstände und Gerüche aus der Herstellung zu beseitigen.

Weitere Tipps wie du dein neues Zuhause in eine Wohlfühloase verwandelst, findest du hier.

7. Nachhaltigkeit liegt im (Wohn-)Trend

Nachhaltigkeit ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern kann auch im Einklang mit den aktuellen Wohntrends liegen. Der Trend zu natürlichen und ökologischen Materialien sowie zu minimalistischem Design passt perfekt zur nachhaltigen Lebensweise. Suche nach Wohnideen und Wohntrends, die zu deinem persönlichen Stil passen und gleichzeitig umweltfreundlich sind.

Du interessierst dich für für einen minimalistischen Lebensstil? Hier geht’s zum Artikel Vom Umzug zum Minimalisten„.

8. Umweltbewusst und gesund Wohnen

Neben dem Kauf von nachhaltigen Möbeln und Deko-Artikeln gibt es noch viele weitere Produkte und Bereiche des Wohnens, wo du umweltbewusst handeln kannst. Von biologisch abbaubaren Reinigungsmitteln bis hin zu energieeffizienten Haushaltsgeräten gibt es immer mehr Optionen für umweltfreundliche Alternativen. Achte darauf, Produkte zu wählen, die ressourcen- und umweltschonend hergestellt wurden.

Manche Reinigungsmittel-Herstellen bieten mittlerweile Putz- oder Waschmittel in Tab-Form an, dadurch wird viel Verpackungsmaterial wie Plastikflaschen oder Folie eingespart. Beim Kauf von Putzmitteln solltest du ausserdem darauf achten, dass diese biologisch abbaubar sind, frei von Palmöl und Phosphat und natürliche Säuren wie z.B. Zitronensäure oder Essigsäure enthalten.

9. Langlebigkeit und nachhaltiger Konsum

Ein wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeit ist die Langlebigkeit von Produkten. Falls es dein Budget irgendwie zulässt, investiere in hochwertige Möbel und Accessoires, die lange halten, statt regelmäßig neue Produkte zu kaufen.

Wähle Massivholzmöbel statt Spanplatten-Billigprodukte, bevorzuge bei technischen Geräten hochwertige Markenware statt günstigen No-name Produkten Made in China.

Dies reduziert nicht nur deinen ökologischen Fußabdruck, sondern spart auch Geld auf lange Sicht.

Fazit: Nachhaltigkeit für Umwelt und Wohlbefinden

Nachhaltig einrichten und wohnen ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch eine Möglichkeit, deinen persönlichen Lebensstil auszudrücken. Von der Wahl von Naturmaterialien bis hin zur Unterstützung lokaler und europäischer Hersteller gibt es viele Möglichkeiten, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Indem du diese Tipps befolgst und dich für umweltfreundliche Produkte entscheidest, kannst du dazu beitragen, die Umwelt zu schützen und gleichzeitig ein gemütliches und stilvolles Zuhause schaffen. Das Thema Nachhaltigkeit spielt natürlich nicht nur beim Umziehen, Renovieren und Einrichten eine Rolle, auch bei der Instandhaltung deiner Wohnung und beim Reinigen ist die Wahl der richtigen Materialien und Reinigungsmittel entscheidend. Dabei gilt: Eine grüne Wahl – ist eine gute Wahl!

Viel Spass in deiner neuen Wohnung wünscht dein MoveAgain Team!

Tipp: Du möchtest nachhaltig umziehen? Dann haben wir hier die besten Tipps und Tricks für dich gesammelt!

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