Umzug mit Haustieren – So zügelst du entspannt mit Vierbeinern!

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Zügeln ist schon für Menschen eine ziemlich stressige Angelegenheit. Für Haustiere, die nicht wissen, was auf sie zukommt und wohin es geht, erst recht. Im nachstehenden Artikel findest du daher einige Tipps & Tricks, wie du deinem Liebling einen möglichst stressfreien Umzug ermöglichen kannst.

  1. Umzug mit Haustieren – Was muss ich beachten?
  2. Umziehen mit Hund – So bereitest du deinen Vierbeiner auf den Umzug vor
  3. Zügeln mit Samtpfote – So fühlt sich deine Katze wohl
  4. Umzug mit Kleintieren – So kommen Hamster & Co sicher an
  5. Haustiere in Wohnungen – Was ist erlaubt?

1. Umzug mit Haustier – Was muss ich beachten?

Ein Umzug kann für ein Tier viel Stress und Unruhe bedeuten. Schon das Packen der Zügelkisten, das hektische Umherlaufen der Umzugshelfer und die immer leerer werdende Wohnung können ein Haustier in Angst und Schrecken versetzen. Schließlich weiß dein Liebling ja nicht, wohin die Reise geht. 

Der Zügeltag selbst ist natürlich besonders anstrengend und nervenaufreibend für das Tier, insbesondere wenn (fremde) Möbelpacker im eigenen Revier ständig ein- und ausgehen und jedes Mal ein Stück gewohnte Umgebung mitnehmen. Daher empfiehlt es sich, das Tier am eigentlichen Umzugstag bei Familie oder Freunden unterzubringen, um es von dem größten Stress des Umzugs zu verschonen.

Falls das nicht möglich ist, sollte das Tier während der hektischen Phasen in einem ruhigen Zimmer mit ausreichend Wasser und Futter untergebracht werden.

Wenn die Tiere schließlich im neuen Heim ankommen, müssen sie dieses erst vorsichtig erkunden und sich mit den neuen Gerüchen und eventuell Geräuschen vertraut machen. Kleintiere wie Hamster und Hase, die im Käfig gehalten werden, haben wahrscheinlich weniger Anpassungsprobleme an die neue Umgebung als ein Hund oder Katze, die ihr gewohntes Revier “verlieren”. 

Bevor du deinen Wohnort wechselst, solltest du daran denken, dir die Telefonnummer von einem Tierarzt vor Ort zu besorgen. Falls dein Liebling krank wird oder ein Notfall eintritt, hast du dann bereits eine (oder besser mehrere) Kontakte parat, die du anrufen kannst.

Weitere Tipps für entspanntes Zügeln findest du hier

2. Umziehen mit Hund – So bereitest du deinen Vierbeiner auf den Umzug vor

Hunde sind in erster Linie an den Besitzer (das “Herrchen” oder “Frauchen”) gebunden und verkraften einen Umzug in der Regel besser als Katzen, welche eine sehr enge Bindung zu ihrer (vertrauten) Umgebung haben. 

Oft sind Hunde freudig aufgeregt und erschnüffeln mit viel Neugier ihr neues Revier. Die vielen neuen Gerüche sind ein regelrechtes Paradies für einen Hund und solange seine Bezugsperson bei ihm ist, ist er glücklich und zufrieden. 

Dennoch solltest du ein paar Dinge beim bzw. nach dem Umzug beachten, damit deiner geliebter Vierbeiner sich gut einlebt. 

Beim Transport solltest du sicherstellen, dass dein Hund entweder in einer passenden Transportboxim Kofferraum untergebracht, oder mit einem speziellen Hundegurt angeschnallt wird. Am besten fährst du die Strecke vor dem Umzug bereits ein oder zweimal mit deinem Hund ab und zeigst ihm die neue Wohnung, damit er sie vorab “beschnüffeln” kann.

In der neuen Bleibe angekommen, solltest du ihm eine Ecke mit vertrauten Gegenständen, wie seinem Bettchen und Lieblingsspielzeug herrichten. Somit hat er bereits bekannte Gerüche bei sich.

Es ist außerdem ratsam, deinen Liebling nicht sofort in der neuen Wohnung oder im neuen Haus alleine zu lassen. Gib ihm ein paar Tage Zeit, sein neues Revier kennenzulernen und sich “heimisch” zu fühlen.

Des Weiteren solltest du deinen Hund bei den ersten Spaziergängen an dem neuen Wohnort an die Leine nehmen. So kann er sich langsam an die neue Umgebung und auch eventuelle Gefahren (Straße, Bahngleise, laute Geräusche etc gewöhnen). 

3. Zügeln mit Samtpfote – So fühlt sich deine Katze wohl

Katzen reagieren oft sensibler auf Ortswechsel als Hunde. Das kommt daher, dass sie stark an ihren Wohnort und ihr Revier gebunden sind. Es kann daher ein bisschen länger dauern, bis sich deine Samtpfote an ihre neue Umgebung gewöhnt hat. 

Katzen müssen beim Umzug in einer speziellen Transportbox befördert werden. Du solltest zudem ein paar gewohnte Dinge wie die Lieblingsdecke oder Spielzeug hineinlegen, damit dein Liebling vertraute Gegenstände und Gerüche in der Nähe hat. 

In der neuen Wohnung oder im Haus angekommen, solltest du die Transportbox geöffnet in eine ruhige Ecke stellen, sodass die Katze ihr neues Revier erkunden kann wenn sie sich dazu bereit fühlt. Ebenso empfiehlt es sich das Katzenbett und den Kratzbaum bereits vor der Ankunft aufzustellen, sodass dein Stubentiger bekannte und lieb gewonnene Gegenstände in der neuen Umgebung vorfindet.

Auch für Katzenbesitzer gilt: Lass deine Samtpfote in den ersten Tagen nach dem Umzug nicht alleine. Beschäftige dich viel mit ihr, indem du mit ihr spielst und ihr Aufmerksamkeit schenkst.

Bei Katzen, die vor dem Umzug Freigänger waren gibt es zudem folgendes zu beachten: Damit das Tier sich mit dem neuen Revier vertraut machen und dieses als “Basisstation” anerkennen kann, ist es notwendig, dass es zumindest vier Wochen im neuen Heim verbringt ohne Freigang zu haben. Wenn du deine Katze nämlich zu früh in die “Wildbahn” entlässt, kann es passieren, dass sie versucht das alte Heim wieder zu finden und möglicherweise nicht mehr nach Hause findet. 

4. Umzug mit Kleintieren – So kommen Hamster & Co sicher an

Auch Kleintiere wie HamsterHaseMeerschweinchen & Co solltest du so gut es geht von der Hektik und dem Lärm eines Umzugs abschirmen. 

Beim Transport solltest du darauf achten, dass dein Tier in einer passenden Transportbox befördert wird, welche du mit Handtüchern und/oder Heu auslegst, damit es sich geborgen fühlt und dadurch etwas gesichert ist. Bei einer längeren Fahrt solltest du selbstverständlich auch Futter und Wasser bereitstellen. 

Die Box selbst solltest du hinter dem Beifahrersitz im Fußraum “einklemmen”, sodass sie möglichst nicht verrutschen kann. 

Im Idealfall gewöhnst du deinen kleinen Liebling bereits vor dem Zügeltag an die Transportbox, indem du sie in oder neben den Käfig stellst und mit dem Lieblingsfutter deines Tieres befüllst. Dein kleiner Freund wird die neue Box wahrscheinlich bald neugierig erkunden und möglicherweise sogar bewohnen.

Bei Ankunft im neuen Zuhause solltest du deinem Tier zuerst mal Zeit geben sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Am besten stellst du die Transportbox geöffnet in das Gehege im neuen Zuhause und lässt dein Haustier das neue Reich im eigenen Tempo erkunden.

Tausche den Käfig oder dessen Einrichtung zunächst einmal nicht aus, damit dein Haustier eine vertraute Atmosphäre vorfindet. 

5. Haustiere in Wohnungen – Was ist erlaubt?

Bevor es an die Planung deines Zügeltages geht, musst du natürlich zuerst ein passendes neues Zuhause für dich und deinen Liebling finden. Sprich, du musst bei der Wohnungssuche darauf gefasst sein, dass nicht alle Vermieter genauso tierlieb sind wie du und die Haltung von Haustieren in der Wohnung gestatten. 

Hierbei ist es wichtig, den Mietvertrag genau durchzulesen. Enthält er keine Klausel hinsichtlich der Haltung von Heimtieren, ist diese gestattet – mit Ausnahme von Tieren von denen eine Gefährdung ausgeht (zB Giftschlangen) oder bei denen eine Störung zu erwarten ist (zB Papageien). 

Meistens ist jedoch die Zustimmung des Vermieters nötig, um Tiere in der Wohnung zu halten. Manche Mietverträge verbieten die Tierhaltung sogar grundsätzlich. Eine Ausnahme stellen dabei Kleintiere dar, diese sind immer erlaubt und dürfen nicht verboten werden. Solange du also kein Kleintierzüchter/in bist und eine Hamster Schar mit dir einzieht, hast du also nichts zu befürchten.  

Bei der Wohnungsbesichtigung solltest du darauf achten, dass die Wohnung oder das Haus “tiergerecht” gestaltet sind. Gibt es beispielsweise einen Balkon, sollte dieser mit Netzen gesichert werden. Ist dein Tier gehbehindert, ist eine Wohnung mit Stufen wahrscheinlich weniger geeignet. Weitere Tipps zur Wohnungsbesichtigung findest du hier

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